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10.02.2023
Time icon 5 min

Wie kann mein Kind den Umgang mit Geld lernen?

Inhaltsverzeichnis

Wer bringt unseren Kindern eigentlich bei, wie sie mit Geld umgehen sollen? Wir Eltern natürlich. In diesem Artikel haben wir daher einige Tipps für Sie, wie Sie Ihrem Kind den Umgang mit Geld beibringen können.

Warum müssen Kinder lernen, mit Geld umzugehen?

Ohne Moos nix los. In unserer Welt dreht sich (leider) alles um’s Geld. Das Wesentliche im Leben ist zwar unbezahlbar, doch von Liebe allein kann auch niemand leben. Geld ist ein Mittel zum Zweck. Wir brauchen es, um Miete zu zahlen, Lebensmittel, Spielsachen und Geschenke zu kaufen oder in den Urlaub zu fahren. 

Überall werden Kinder Werbung ausgesetzt: in Rundfunk und TV, an der Bushaltestelle und unterwegs … Es führt kein Weg daran vorbei. Viele Werbekampagnen werden speziell für Kinder entwickelt. Sie sind eine leicht zu überzeugende Zielgruppe und sie haben es wiederum leicht, ihre Eltern zu überzeugen. Wenn Kinder nicht verstehen, dass man nicht alles einfach nur haben kann, kommen die Eltern aber schnell in die Bredouille. 

Es liegt in unserer Verantwortung als Eltern, unsere Kinder mit dem Thema Geld vertraut zu machen und einen gesunden Umgang damit vorzuleben. Je mehr Bewusstsein Kinder dafür bekommen, dass Geld wichtig  –  aber nicht alles  –  ist und wie sie mit Geld umgehen können, desto besser.

Ab welchem Alter lernen Kinder, wie sie mit Geld umgehen sollen?

Mit den ersten Gesprächen über Geld können Sie bereits im Alter von zwei bis drei Jahren beginnen. Sie könnten zum Beispiel erklären, dass wir die Lebensmittel im Laden nicht einfach mit nach Hause nehmen, sondern sie gegen Papierscheine und Münzen eintauschen. 

Später, im Alter von vier bis sechs Jahren, sollten Sie vielleicht darüber sprechen, woher die Lebensmittel und Spielzeuge in den Regalen kommen und warum manches teurer und manches billiger ist. Und dass Mama und Papa arbeiten gehen, um Geld zu verdienen und davon die Rechnungen und Einkäufe zu bezahlen.

Anhand verschiedener Kriterien können Sie feststellen, ob das Kind bereit ist, den Umgang mit Geld zu lernen:

  • Das Kind weiß bereits, wie man zählt. Bestenfalls versteht es auch schon, dass es 20 Euro im Geldbeutel hat und kann einschätzen, was man dafür im Geschäft bekommen kann.
  • Es versteht das Konzept der Zeit. Taschengeld ist Geld, welches das Kind regelmäßig erhält und nach eigenem Ermessen ausgeben kann.
  • Es interessiert sich für Artikel im Laden. Wenn es Sie beim Einkaufen oder im Supermarkt oft auffordert, bestimmte Sachen zu kaufen, ist dies ein Anzeichen dafür, dass es bereits möglich ist, Ihrem Kind Taschengeld zu geben und ihm beizubringen, sich selbst einen Wunsch zu erfüllen.

Zwischen fünf und acht Jahre ist ein gutes Alter, um Taschengeld einzuführen. Erst wenn das Kind bereits mit Bargeld umgehen kann, sollte es eine Bankkarte bekommen. 

Darüber hinaus gilt: Kinder entwickeln sich unterschiedlich schnell. Sie kennen Ihr Kind am besten und können am besten einschätzen, wann es die nötige Reife hat, um verantwortungsvoll mit Geld umzugehen.

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Warum soll ich meinem Kind Taschengeld geben?

Taschengeld ist eine bewährte Methode, um Kindern beizubringen, wie sie mit Geld umgehen können. Dabei ist es wichtig, dass das Kind frei darüber verfügen darf, wie es seine Finanzen verwaltet und sein kleines Vermögen investiert. Egal, ob in Süßigkeiten, Spielsachen, Comics oder einen Englischkurs für Kinder. Mischen Sie sich nicht ein, durch Fehlkäufe lernt Ihr Kind mehr als durch Ihre Interventionen.

Geben Sie Ihrem Kind regelmäßig Taschengeld. Gewähren Sie keine Kredite oder Vorschüsse. Ihr Kind soll schließlich lernen, verantwortungsbewusst mit seinen Finanzen umzugehen.

Schenken Sie Ihrem Kind ein Sparschwein oder eine Spardose für die Aufbewahrung seiner finanziellen Mittel. Es ist wie eine persönliche kleine Bank, von der es Geld entnehmen kann, um Einkäufe zu tätigen. In einen Geldbeutel kommt dann nur das, was für einen Einkauf verwendet werden soll. So erklären Sie Ihrem Kind, was Sparen und was Geld ausgeben bedeutet.

Taschengeld ist Übungsgeld und erfordert keine Gegenleistung. Binden Sie es nicht an Hausarbeiten oder kleine Jobs. Wenn Ihr Kind schon älter ist, kann es sein Budget aufstocken, indem es Zeitungen austrägt, mit Hunden spazieren geht oder auf jüngere Kinder aufpasst.

Wieviel Taschengeld soll ich meinem Kind geben?

Beginnen Sie mit einem geringen Betrag und erhöhen Sie das Taschengeld mit zunehmendem Alter. Lassen Sie Luft nach oben! Jugendliche haben natürlich mehr Bedürfnisse und Ausgaben als Kleinkinder. 

Wenn Kleinkinder bereits so hohe Beträge bekommen, dass sie sich nahezu alles leisten können, was sie sich wünschen, entwickeln sie eher ein ungesundes Verhältnis zum Geld. Genauso wenig lernen Kinder mit Geld umzugehen, wenn ihre Eltern ihnen ohnehin jeden Wunsch erfüllen, sobald das Taschengeld aufgebraucht ist. Viel motivierender ist es zum Beispiel, eine größere Anschaffung in Aussicht zu stellen und mit dem Kind zu vereinbaren, es unter Beteiligung des Taschengelds gemeinsam zu kaufen. 

Wie bringe ich meinem Kind den Umgang mit Geld bei?

Seien Sie ein gutes Vorbild. Wir Erwachsene haben oft ein zwiespältiges Verhältnis zu Geld. Bevor wir also darüber nachdenken, wie wir unseren Kindern beibringen, mit Geld umzugehen, sollten wir uns über unser eigenes Verhalten in Bezug auf Finanzen bewusst werden. Denn am meisten lernen sie einfach durch das, was wir ihnen vorleben. 

Ein weiterer Tipp: Spielen Sie! Zum Beispiel Monopoly oder Würfelspiele, bei denen es um Münzgeld geht. Auch ein Kaufladen ist ein hervorragendes Spielzeug mit pädagogischem Wert. 

2.5/5

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